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Klima und Umweltschutz: Der Baum zum Überleben

Der Baum zum Überleben

Ein 11-jähriger (Anm.: Dies war 2008, heute ist er 27) zeigt sich als Vorbild für Klimaschutz und Klimawandel.

Uns allen ist die Situation zum Beispiel in den Brasilianischen Regenwäldern bekannt mit dem Raubbau, der dort betrieben wird.

Uns allen ist bekannt, daß dies enormen negativen Einfluß auf die Klimasituation hat.

Uns allen ist bekannt, daß solche Situationen auch negativen Einfluß auf die Wasserversorgung haben und haben werden.

Uns allen ist bekannt, daß die Wälder ein wichtiger Faktor im Rahmen des Umweltschutzes sind.

Uns allen ist bekannt, daß auch in vielen Gemeinden Deutschlands und anderswo leichtfertig mit Bäumen und dem Fällen von Bäumen umgegangen wird, und allenthalben ist auch zu sehen, daß das Bewußtsein bei den Menschen für die Bäume nicht vorhanden ist sowie auch im privaten Bereich gerne Raubbau betrieben wird.

Gerade in einer Zeit, in der über Klimawandel, über Klimaschutz und Möglichkeiten viel diskutiert, jedoch relativ wenig gehandelt wird, sollte dem Baumbestand besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, zumal dies eine der leichtesten Übungen ist.

So zeigt sich ein hervorragendes Beispiel eines heute (2008) 11-jährigen Jungen namens Felix Finkbeiner. Motiviert durch die Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai wurde mit Felix Finkbeiner, als er noch 9 Jahre alt war, und seinen Geschwistern Franziska (10) und Florina (7) die Schülerinitiative Plant-for-the-Planet in Deutschland gegründet. Ziel war und ist es, mit Schülern in nur 2 Jahren, d.h. bis Ende 2009, in Deutschland 1 Million Bäume zu pflanzen. Übergreifend und zusammen mit Kindern aus der ganzen Welt sollen es 1 Milliarde werden. Hier soll und wird praktizierter Klimaschutz für Klimagerechtigkeit, wie es heißt, vollzogen werden.

Während Politiker in aller Welt immer viel über Klimaschutz, Umweltschutz, vor allen Dingen vor Wahlen, reden und diskutieren, wird hier angepackt und praktiziert. Es wurde die Akademie Plant-for-the- Planet-Akademie als Schülerakademie gegründet, in der Schüler zu Plant-for-the-Planet-Botschaftern ausgebildet werden zwecks Projektarbeit und Durchführung von Vorträgen, um das gesteckte Ziel voranzutreiben. Bundesumweltminister Gabriel (Ist das alles, könnte man fragen) hat die Schirmherrschaft übernommen.

Mittlerweile gibt es wenige Großstädte in Deutschland, die bei der Aktion mitmachen und unterstützen. Ziel ist es, durch diese großangelegte Aktion den Klimawandel abzubremsen. Mittlerweile wurden bereits 500.000 Bäume gepflanzt, wie berichtet wird. Felix Finkbeiner ist aktiv mit Vorträgen zum Thema tätig. Er ist Kindervertreter der Vereinten Nationen, hat dort bereits gesprochen und sprach auch schon vor Managern der Automobilindustrie. Auch in anderen Ländern hat diese Idee bereits Fuß gefaßt und wird vollzogen. „ Wir können nicht darauf warten, bis die Politik etwas tut. " ist die Parole.

Ich meine, eine hervorragende Idee, die auch uns Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker als Naturheilkundler beschäftigen, anregen und zur Aktivität herausfordern muß. Jede Heilpraktikerin und jeder Heilpraktiker sollte sich berufen fühlen, in irgendeiner Form im Bereich Umweltschutz und Pflege der Natur mitzumachen. Hier ist eine gute Gelegenheit. Denn Klimaschutz und Umweltfragen sind Themen, die uns alle für unsere Patientinnen und Patienten angehen.

Bernd R. Schmidt

Dieser Artikel wurde 2008 erstellt und veröffentlicht. Die heutige Situation berechtigt die erneute Veröffentlichung. Was weiter aus "plant-for-the-planet" und dem heute erwachsenen Felix Finkbeiner geworden ist, erfahren Sie unter
www.plant-for-the-planet.org.

Klicken für die Übersetzung in Deutsch in Laufleiste unter Englisch Deutsch an.

Lesen Sie auch den Artikel "Das Herz eines Baumes. Eine Geschichte zum Nachdenken" unter Rubrik Wissenswertes. Hier klicken!